Rotflossenbarbe (Barbonymus altus)

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Rotflossenbarbe
Barbonymus altus
Rotflossenbarbe (Barbonymus altus)
Name Rotflossenbarbe
Name Lat. Barbonymus altus
Familie Karpfenfische
Familie lat. Cyprinidae
Ordnung Karpfenfischartige
Ordnung lat. Cypriniformes
Verbreitung Südostasien
Lebensraum Flüsse
Tiergröße 15-25 cm
Ernährung Omnivor
Temperatur 22-25 °C
pH-Wert 6,0-7,0
Härte 5-10 °dH
Verhalten Friedlich
Haltung Gruppe
Schwierigkeitsgrad Fortgeschrittene
Fortpflanzung Freilaicher
Zucht Keine Zuchtberichte
Aquarium Ab 350 l
Lebenserwartung 8-10 Jahre
Artenschutz Nein

Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet der Rotflossenbarben liegt in Thailand, Laos Kambodscha und Vietnam, wo sie in den Flusssystemen des Mekong, des Chao Phraya und des Mae Klong vorkommen. Dort leben sie in den größeren und mittleren Flüssen und ihren Überschwemmungsgebieten.

Aquariumeinrichtung und Haltung

Das Aquarium sollte eine abwechslungsreiche, robuste Bepflanzung haben, die sowohl Unterstände, wie auch Schwimmraum bietet und Wurzeln, die als Rückzugsmöglichkeit dienen. Bei heller Beleuchtung und dunklem Bodengrund zeigen sie die schönste Färbung.

Es darf kein Ammoniak, Ammonium und Nitrit nachweisbar sein, der Nitratwert sollte 100 mg/l nicht überschreiten. Zur Sicherstellung der Wasserqualität und des Sauerstoffgehaltes ist ein der Aquariumgröße angepasster Filter und eine Heizung erforderlich sowie eine Beleuchtung für den artgemäßen Tag-Nacht-Rhythmus der Tiere.

Ernährung

Das Futterangebot besteht aus Lebend-, Tiefkühl- und Trockenfutter. Für eine ausgewogene Ernährung einmal täglich mit einem hochwertigen Trockenfutter (Flocken, Granulat, Pellets) sowie mit Cyclops, Daphnien, Mückenlarven, Artemia und Tubifex (lebend oder tiefgekühlt) füttern. Zusätzlich benötigen sie pflanzliche Nahrung, wie zerdrückte Erbsen, pürierte Blatt- und Wildgemüse, Algenblätter oder Trockenfutter mit pflanzlichen Inhaltsstoffen (z.B. Spirulina, Kelp).

Es darf nur so viel gefüttert werden, wie innerhalb weniger Minuten gefressen wird. Eine regelmäßige und abwechslungsreiche Ernährung fördert die Gesundheit und verhindert Mangelerscheinungen.

Vergesellschaftung

Diese geselligen und lebhaften Fische sollten in einer Gruppe von mindestens 5 Tieren, besser aber mehr, gemeinsam gepflegt werden. Sie können gut mit Welsen, Cichliden, Salmlern und anderen Barben ähnlicher Größe vergesellschaftet werden.

Grundsätzlich dürfen nur verträgliche Fischarten mit ähnlichen Ansprüchen an die Wasserbeschaffenheit und Wassertemperatur vergesellschaftet werden.

Geschlechtsunterschied

Es sind keine äußeren Geschlechtsunterschiede bekannt. Weibchen erscheinen etwas rundlicher als die Männchen.

Fortpflanzung und Zucht

Sie sind Freilaicher, die keinerlei Brutpflege betreiben. Es sind keine Berichte über eine erfolgreiche Nachzucht im Aquarium bekannt.

Wichtige Information

Die Barbonymus altus sind den Barbonymus schwanefeldii sehr ähnlich.

Das Wohlbefinden der Fische ist regelmäßig zu kontrollieren. Die Temperatur sollte täglich, der pH-Wert, Härte und Nitratwert mindestens 14-tägig kontrolliert werden. Ein regelmäßiger Teilwasserwechsel ist empfehlenswert, auch dann, wenn die Schadstoffbelastung die Obergrenze noch nicht erreicht hat. Plötzliche Veränderungen der Wasserqualität sind zu vermeiden. Neu einzusetzende Fische müssen langsam an das Wasser im Aquarium gewöhnt werden.

Weiterführende Literatur finden Sie in Ihrem Zoofachgeschäft.

Nachweise

Text: petdata; Bild: petdata

Quellenangabe: BMELV (1998): Tierschutzgutachten - Haltung von Zierfischen (Süßwasser); RIEHL & BAENSCH (2004): Aquarien Atlas Bd. 3, Mergus Verlag; ENGELMANN (2005): Zootierhaltung - Tiere in menschlicher Obhut: Fische, Verlag Harri Deutsch

  • Gemäß § 21 Abs. 5 Tierschutzgesetz idgF